

Unser Ortsverein (OV) betreibt keinen hauptamtlichen Rettungsdienst. Alle unsere Einsätze und Dienste erfolgen ausschließlich ehrenamtlich. Dabei sind wir insbesondere bei Sanitätswachdiensten, im Katastrophenschutz sowie zur Unterstützung des Rettungsdienstes des Kreises Coesfeld aktiv.
Im Rahmen der rettungsdienstlichen Versorgung unterstützt unser OV den Kreis Coesfeld vor allem bei Sonderbedarfen im Rettungsdienst – wie beispielsweise bei Fernverlegungen – sowie im Bereich der Spitzenabdeckung. Die Spitzenabdeckung sorgt dafür, dass bei besonders hoher Einsatzbelastung oder Personalengpässen zusätzliche Rettungsmittel bereitstehen.
Seit März 2022 ist unser Ortsverein vertraglich verpflichtet, an einem festen Wochenende im Monat tagsüber für 12 Stunden einen Rettungswagen (RTW) im Regelrettungsdienst zu besetzen. Dieses Fahrzeug wird ausschließlich mit ehrenamtlichen Kräften besetzt, die sowohl Notfallrettungen als auch qualifizierte Krankentransporte in der Gemeinde Senden und den umliegenden Gebieten durchführen.
Die Alarmierung unserer Rettungsmittel erfolgt durch die Leitstelle für Feuerschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz des Kreises Coesfeld. Die Einsatzkräfte werden in der Regel über digitale Meldeempfänger (DME) alarmiert und rücken je nach Lage und Verfügbarkeit aus.
Unsere Fahrzeuge und Besatzungen kommen zum Einsatz, sofern ausreichend rettungsdienstlich ausgebildete Helferinnen und Helfer zur Verfügung stehen und die jeweilige Einsatzlage dies erfordert. Die Besetzung und der Betrieb erfolgen dabei nach den rechtlichen Vorgaben des Rettungsdienstgesetzes Nordrhein-Westfalen (RettG NRW).
Alarmierung

Die Alarmierung unserer Rettungsmittel erfolgt über digitale Meldeempfänger (DME) der Marke Swissphone BOSS 915, die von den Besatzungsmitgliedern stets mitgeführt werden.
Bei Alarmierungen im Rahmen der Spitzenabdeckung Rettungsdienst, bei denen die Helfer*innen in ihrer Freizeit angefordert werden, erfolgt zusätzlich eine Alarmierung über die Einsatz- und Verfügbarkeits-App DIVERA 24/7. Die Helfenden wählen dort zuvor einen von drei Verfügbarkeitsstatus aus, sodass im Bedarfsfall gezielt benachrichtigt werden kann.
Nach einer Alarmierung geben die Einsatzkräfte über die App eine Rückmeldung zur Verfügbarkeit und zur voraussichtlichen Ausrückzeit/Ankunftszeit an der Halle. Auf dieser Grundlage kann der Leitstelle zeitnah mitgeteilt werden, wann ein Fahrzeug mit einer qualifizierten Besatzung einsatzbereit ist
Erklärung der OPTA-Funkrufnamen von Rettungsmitteln im Ehrenamt
Damit der Leitstellendisponent von der Leitstelle für Feuerschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz des Kreises Coesfeld ein Rettungsmittel (KTW, RTW, NEF, NAW) schneller auseinanderhalten kann, ob es ein hauptamtliches oder ehrenamtliches ist, wurde im Frühsommer 2020 eine kleine Änderung in den Funkrufnamen durchgeführt:
Hauptamtliche Rettungsmittel haben die laufende Typennummer 01 bis 10. Beispiel: RD SND 01-RTW-01, RD COS 03-NEF-10.
Ehrenamtliche Rettungsmittel haben nun die laufende Typennummer 11 bis 20. Beispiel: DRK SND 01-RTW-11, DRK DÜL 02-KTW-20.
Katastrophenschutzfahrzeuge sind von der Regelung nicht betroffen, nur die Ortsvereinseigenen. Da bleiben die OPTA-Funkkennungen so wie gehabt (z.B. KAT COE EE 03-KTW-B-01).
Erklärung Aufbau OPTA
Beispiel an DRK SND 01-KTW-11
DRK | SND (Senden) | 01 | KTW | 11 |
Organisation(Hiorg, BF, Kreis...) | Stadt/Kommune | Stadtteil/Ortschaft/Wache | Fahrzeugtyp(KTW, RTW, NEF, NAW) | Laufende Nummer |